Hifi-Möbel

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KONSTRUKTION

Ich entschied mich für das sehr harte Buchenholz, da einzelne Komponenten meiner Anlage sehr schwer sind. Die Mono-Endstufen von Vincent zum Beispiel bringen stolze 36 kg auf die Waage. Es war also klar, dass die zwingend auf dem Boden des HiFi-Möbels platziert werden mussten. Es sind zudem Röhrenendstufen, das heisst, sie werden sehr warm, sogar richtig heiss. Ich musste also für genügend Durchlüftung sorgen. Ich entschied mich deshalb, keine Rückwand einzubauen und einen möglichst grossen Abstand zum ersten Tablar einzuplanen. Allzu gross durften die Abstände aber dann natürlich auch nicht sein, ich wollte ja nicht den Burj Khalifa nachbauen…. Schlussendlich hatte ich dann noch einen verwegenen Einfall: Ich fräste mit meiner Oberfräse Lüftungsschlitze in die Seitenwände, um bezüglich Hitzestau auf der sicheren Seite zu sein.

Da das Gewicht auch bei der Vorstufe und den Playern nicht unerheblich ist, verband ich die Tablare nicht nur mit Holzdübeln mit der Seitenwand, sondern fräste zusätzlich eine kleine Nut in die Wände, damit die Tablare etwas aufliegen.
Nachdem ich alles zugesägt und eingepasst hatte, wurde das Gestell erstmals zusammengebaut:

Danach nahm ich das Gestell wieder auseinander, wässerte und schliff die Holzplatten. Anschliessend bestrich ich die Platten zweimal mit Mahagoni-Beize.
Zum Schluss versiegelte ich das Ganze mit einem Glanzlack. Nach dem Zwischenschliff folgte eine zweite Lackschicht.
Zum zweiten Mal ging‘s nun ans Zusammenbauen. Diesmal allerdings mit Verleimen der Holzdübel.

Alle meine HiFi-Geräte haben hier ihr neues Zuhause gefunden, und bis heute hält es…

FOTO-GALERIE



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