2. TV-Möbel

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KONSTRUKTION

Als Holz habe ich Leimplatten aus Buchenholz verwendet. Die sind zwar extrem schwer, lassen sich aber viel einfacher mit der Oberfräse bearbeiten, als beispielsweise weiches Fichtenholz.
Die ganze Konstruktion kommt ohne Schrauben aus. Es ist alles mit Holzdübeln verzapft und verleimt.
Die grössten Herausforderungen stellten die zwei Schubladen sowie die Mittelnische für den Center-Lautsprecher dar.
Viel Zeit ging ins Land - und ehe ich mich versah, hatte ich tatsächlich knapp drei Jahre gebraucht, bis alles zugesägt, verzapft und im Rohbau fertiggestellt war.

Jedes Tablar ist auf Mass für ein bestimmtes Gerät vorgesehen, deshalb die unterschiedlichen Höhen.
Nachdem das Ganze im Rohbau zusammengefügt und die nötigen Korrekturen vorgenommen waren, wurde das Möbel wieder auseinander genommen.
Nun kam die Fleissarbeit. Alle Teile wurden gewässert, geschliffen und wieder gewässert - und das so lange, bis der Auftraggeber zufrieden war. Der Typ ging mir sowas von auf den Senkel, kann ich Ihnen sagen…

Danach wurde alles dreimal mit Mahagonibeize bestrichen und zum Schluss noch mit einem Bootslack lackiert.
Die stark strapazierten Teile, wie die Oberseiten der Tablare oder die Deckplatte, wurden dreimal lackiert mit Zwischenschliff, bei den Unterseiten reichten zwei Anstriche.
Am Boden habe ich sechs Rollen angebracht, um das Möbel etwas mobiler zu machen.

Nach knapp vier Jahren hatte ich das Werk dann beendet und im Wohnzimmer platziert.

FOTO-GALERIE

  • Im Rohbau aus einer anderen Perspektive.
  • Nach dem Beizen und Lackieren werden noch sechs Rollen angebracht.


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