The Founder

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© 2016 The Weinstein Company – Michael Keaton

HANDLUNG

Wir befinden uns in den 1950er-Jahren - Ray Kroc ist als Vertreter für Milchshakemaschinen unterwegs. In seinem Leben läuft es nicht gerade rund; er ist schon über fünfzig, seine Frau Ethel und er haben sich nicht mehr viel zu sagen, und seine Geschäfte laufen alles andere als gut.
Eines Tages trifft Ray auf einen aussergewöhnlichen Burger-Laden im kalifornischen San Bernardino. Geführt wird das Geschäft von den zwei Brüdern Mac und Dick McDonald. Ray ist begeistert von der Effizienz und der durchdachten Arbeitstechnik, die in diesem Geschäft angewendet wird. Schnell ist ihm klar, dass die Brüder McDonald hier etwas Wegweisendes geschaffen haben. Ray will ein Teil davon werden und versucht die Brüder davon zu überzeugen, ihre Gaststätten-Idee zu lizenzieren und von anderen Leuten im ganzen Land im Franchiseverfahren betreiben zu lassen. Nach anfänglichem Zögern stimmen Mac und Dick zu.
Ray Kroc gelingt es, durch seine gute Menschenkenntnis und seine Erfahrung, innert kürzester Zeit ein riesiges Imperium zu erschaffen – doch es gibt nicht nur Sieger auf dem Weg zum Erfolg…

REZENSION

Gerade zu Beginn ist die Erzählweise sehr bedächtig und schafft dadurch ein gutes Gefühl für die Zeit und die Atmosphäre der 50er-Jahre. Das kommt auch den Figuren zugute, die sehr glaubhaft und realistisch rüberkommen. Mit fortschreitender Handlung verliert sich der rote Faden etwas, ohne dass dies dem Film selber schaden würde.
Michael Keaton spielt hervorragend und verleiht der, an sich nicht gerade sympathischen, Hauptfigur Glaubhaftigkeit – überhaupt ist der gesamte Cast sehr gut gewählt.
Es ist spannend zu sehen, wie ein Restaurant, das heute wohl jeder kennt, entstanden ist. Wenn ich auch die historischen Zusammenhänge zu wenig kenne, um beurteilen zu können, ob die Umsetzung authentisch geschehen ist oder nicht, war der Film jederzeit unterhaltsam und interessant inszeniert.

Alles in allem beste Unterhaltung, bei der man auch noch was lernen kann. So oder so ähnlich hat es sich wohl abgespielt - und falls nicht, ist es zumindest gut erfunden…

Ein gut gemachter Unterhaltungsfilm, der sowohl mit einer interessanten Story, als auch überzeugender schauspielerischer Leistung punkten kann.

BLU-RAY-BILD

Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 - CinemaScope-Format) vor.

Wir haben es hier mit einer erstklassigen Bildumsetzung zu tun. Der Schärfewert ist über den gesamten Film hinweg auf Referenzniveau. Die Farben sind kräftig und wirken natürlich. Die Kontraste sind sehr gut ausgefallen, und auch der Schwarzwert kann voll und ganz überzeugen. Eine exzellente HD-Umsetzung beim Bild!

BLU-RAY-TON

Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.

Die Tonumsetzung ist sehr gut ausgefallen, erreicht aber im Gegensatz zum Bild kaum Referenzwerte, dafür ist das Ganze zu frontlastig. Die Surround-Lautsprecher werden nur dezent eingesetzt. Es handelt sich um einen Dialogfilm, der kaum Anforderungen an die Dynamik stellt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.

FAZIT

Gut gemachter Unterhaltungsfilm, der sowohl mit einer interessanten Story, als auch überzeugender schauspielerischer Leistung punkten kann. Zudem ist die Blu-ray-Umsetzung sehr gut ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!

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© 2017 Splendid Film

Originaltitel:
The Founder

Regie:
John Lee Hancock
Drehbuch:
Robert D. Siegel
Musik:
Carter Burwell

Produktion:
© FilmNation Entertainment / The Weinstein Company
Kamera:
John Schwartzman
Schnitt:
Robert Frazen

USA / 2016


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